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Welche Blickrichtung im Kinderwagen? Buggy mit Blickrichtungswechsel

Buggy mit BlickrichtungswechselImmer wieder kommt die Frage auf, welche Blickrichtung für das Kind denn die bessere sei. Hier scheiden sich ein wenig die Geister und auch die Kinder reagieren unterschiedlich. Während die einen lieber ständig neue Entdeckungen machen und es lieben wenn der nächste Hund vorbeikommt oder das große rote Feuerwehrauto vorbeifährt, genießen die anderen lieber den sicheren Blickkontakt zu Mama und Papa und sitzen daher im Buggy Blickrichtung Eltern.

Im folgenden Artikel setzen wir uns ein wenig mit den Blickrichtungen und ihren Unterschieden für das Kind auseinander.

Die Qual der Wahl oder im Buggy beide Fahrtrichtungen

Natürlich ist es für die Kleinen viel spannender, wenn sie beim Spaziergang nach vorn schauen und alles Mögliche entdecken können. Aber ist das auch die beste Wahl für das Wohlbefinden des Kindes oder ist im Buggy Blickrichtung Eltern doch die bessere Entscheidung? Studien haben gezeigt, dass die Blickrichtung in Fahrtrichtung für die Kinder zu einem erhöhten Stresspegel führen können. Des Weiteren haben auch der fehlende Blickkontakt zu den Eltern und die Interaktion Auswirkungen auf das Kind. Gerade in Stresssituationen kann das Kind durch Blick zu den Eltern und dessen Lächeln oder beruhigenden Worte besser lernen mit Angst und Verunsicherung umzugehen. Der Blick im Buggy rückwärtsgerichtet hat also auch seine Vorteile.

Bei der Wahl des Buggys stehen hier zum Glück sinnvolle Lösungen bereit – Buggy mit Blickrichtungswechsel.  Modelle, bei denen die Buggy Fahrtrichtung verstellbar ist, werden auch als 3 in 1 Kombinationen angeboten. Durch Umdrehen des Sitzes oder durch schwenkbare Schieber kann der Buggy beide Fahrtrichtungen nutzen – so kann man sich ganz an das Kind anpassen und reagieren. Wenn es dem Kind also Mal zu anstrengend wird, kann der Buggy rückwärtsgerichtet mit Blick zu den Eltern genutzt werden.

Die Blickrichtungen und der Stressfaktor

Auch wenn im Leben der Blick nach vorn viel wert ist, trifft das nicht auch zwingend auf die Blickrichtung im Kinderwagen zu. Kleine Kinder entdecken täglich neue und spannende Dinge. Dabei können sie nicht auf Erfahrungen zurückgreifen und unterscheiden, worin möglicherweise eine Gefahr besteht. Erst mit der Zeit und durch gesammelte Erfahrungen erfolgt eine Einteilung.

Für ein kleines Kind, dass mit Blickrichtung nach vorn einen Spaziergang erlebt, kann die Welt ganz anders erscheinen. Autos und LKW´s können zwar spannend und super interessant sein und ein wundervolles Lächeln ins Gesicht der Kleinen zaubern. Sie können jedoch auch erschreckend wirken und für Stress und Anbgst sorgen. Ebenso kann es beispielsweise auch der Spaziergänger mit dem Hund sein. Ein Hund, der auf den Wagen zuläuft, kann sowohl eine schöne wie aber auch eine beängstigende Erfahrung für die Kleinen sein.

Nutzt man den Buggy Blickrichtung Eltern fallen diese direkten Erlebnisse und Erfahrungen nicht weg, aber sie werden anders erlebt. Die Kleinen verlassen sich beispielsweise durch Blickkontakt oder beruhigende Worte darauf, das alles in Ordnung ist und keine Gefahr besteht. Die Eltern vermitteln ein Gefühl von Sicherheit. So kann aus dem anfänglich bedrohlichen Hund ein niedlicher und felliger Vierbeiner werden, jedoch auch genau umgekehrt. Durch Wechsel der Blickrichtung geht es nicht darum, dem Kind die eigenen Erfahrungen zu nehmen. Davon wird es noch ausreichend machen können. Buggy mit Blickrichtungswechsel sind eine gute Lösungsmöglichkeit.

Blickkontakt und Kommunikation

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Blickkontakt und die Kommunikation einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes haben und daher einen hohen Stellenwert im täglichen Ablauf einnehmen sollten. Sowohl die verbale wie auch die nonverbale Kommunikation haben positive Einflüsse auf die Entwicklungsprozesse. Die Kinder lernen durch die unterschiedlichen Gesichtsausdrücke und Stimmlagen, wie sie Situationen für sich einordnen können.

Der positive Gesichtsausdruck und die beruhigende Stimmlage tragen genauso zur Entwicklung bei wie auch der erschrockene Blick mit der etwas ernsteren Stimmlage. Fehlender Blickkontakt und Kommunikation können dazu führen, dass Kinder sich in sich zurückziehen. Hierbei besteht die Gefahr, dass sie der Welt eher vorsichtig gegenübertreten und skeptisch gegenüber neuen Erfahrungen sind.

Fremdelphase – der Zeitraum spielt eine Rolle

Der Zeitraum spielt bei der Blickrichtung ebenfalls eine große Rolle. Vor allem in der Fremdelphase, welche um den achten Monat beginnt und von Kind zu Kind unterschiedlich lang ausfällt, sind Kinder meistens empfänglicher für stärkere Angstgefühle. Hierdurch ist gerade in dieser Zeit der Kontakt zu Mutter und Vater besonders wichtig und wird von den Kleinen auch entsprechend eingefordert. Auch bereits bekannte und eigentlich vertraute Personen können während der Fremdelphase dazu führen, dass das Kind die Sicherheit der Eltern sucht. Hier kann es nützlich sein, wenn der Buggy beide Fahrtrichtungen bietet!

Selbst bekannte und vertraute Personen können zu Angst und Stress für das Kind führen

Blickrichtung in Fahrtrichtung

In dieser Phase der kindlichen Entwicklung stellt sich die Blickrichtung im Buggy nach vorn als besonders schwierig und kritisch dar. Es kommt schneller zu Stresssituationen für die Kleinen und die Fahrt in Blickrichtung kann durchaus zur Reizüberflutung führen. Viele fremde Gesichter und neue Entdeckungen können in dieser Zeit eher dazu führen, dass das Kind Angst empfindet und auf Blickkontakt und Kommunikation mit den Eltern als Bezugsperson angewiesen ist. In dieser Zeit sind Mama und Papa besonders gefordert. Es gibt Empfehlungen, dass die Blickrichtung nach vorn erst gegen Ende des zweiten Lebensjahres genutzt werden sollte – zu diesem Zeitpunkt ist die Fremdelphase abgeschlossen und der Umgang mit Stress fällt bereits etwas leichter.

Buggy rückwärtsgerichtet – Blick zu den Eltern

Auf der anderen Seite bleibt zu sagen, dass jedes Kind anders ist und so auch anders auf die äußeren Einflüsse und Situationen reagiert. Wenn man den Buggy rückwärtsgerichtet nutzt und sich die Kleinen beispielsweise ständig mit dem Kopf in Fahrtrichtung drehen wollen und durch quengeln auf sich aufmerksam machen, sollte man diesen Wunsch auch beherzigen. Durch Beobachtung kann man auch gut herausfinden, wie das Kind die neue Situation und Einflüsse erlebt. Ist es eher eine aufmerksame und neugierige Beobachtung der Welt oder sind es evtl. doch zu viele Reize, die gerade auf das Kind einprasseln.

Stress und Reizüberflutung

Jedes Kind reagiert in Stresssituationen anders. Es empfiehlt sich daher, die Kleinen im Buggy mit Blickrichtung nach vorn in der ersten Zeit besonders zu beobachten. Den meisten Eltern ist zudem auch schon bekannt, wie sich ihr Kind in solchen Situationen verhält und ob es Unterstützung benötigt. Gerade am Anfang sind es viele neue Erfahrungen und Eindrücke für die Kleinen, dies kann zu Reizüberflutungen und Stress führen.

Manche Kinder werden in Stresssituationen eher ruhig und ziehen sich zurück, andere fangen hingegen an zu weinen und machen so auf sich aufmerksam. Vermehrtes und intensives Saugen an Flasche oder Nuckel können jedoch ebenfalls ein Zeichen für Stress sein. Hier ist Beobachtung angesagt.

Fazit und Empfehlung

Grundsätzlich lässt sich die Frage nicht beantworten ob es für das Kind besser ist, in Fahrtrichtung oder gegen die Fahrtrichtung zu schauen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, die Kleinen in der ersten Zeit genau zu beobachten. Jedes Kind verarbeitet die neuen Reize und Eindrücke anders und benötigt daher mehr oder weniger Rückhalt durch die Eltern. Manchmal reicht schon Blickkontakt um zu vermitteln, das alles in Ordnung ist.

Buggys mit drehbarem Sitz oder schwenkbarem Schieber sorgen für Abhilfe

Abhilfe schaffen Buggy mit Blickrichtungswechsel. Hier gibt es Unterschiede zwischen Modellen, bei denen man die Blickrichtung des Buggy durch Umdrehen des Sitzes ändert und Buggys mit verstellbaren Schiebern – hier wird der Schieber einfach über den Buggy zur anderen Seite geschwenkt. Auch beim Kauf von 3 in 1 Kombikinderwagen gilt es daher direkt zu bedenken, dass die Buggy Fahrtrichtung verstellbar sein sollte.

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