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Ab wann darf man Babys die Fingernägel schneiden?

Ab wann darf man Babys die Fingernägel schneiden

Einem Baby die Nägel zu schneiden ist für frischgebackene Eltern oftmals eine nervenaufreibende Aufgabe. Die winzigen Finger festzuhalten und die dünnen, weichen Nägel mit einer Schere oder einer Feile zu kürzen wirkt zunächst beängstigend.

Wir erklären, wann die Fingernägel bei Babys zu schneiden sind und wie Du dabei vorgehen solltest.

 

Ab wann darf man Babys die Nägel schneiden?

Hebammen empfehlen, die Nägel von Neugeborenen innerhalb der ersten sechs Lebenswochen nicht abzuschneiden. Denn die Nagelplatte ist noch sehr dünn und weich. Zudem sind sowohl Finger- als auch Zehennägel meist noch recht kurz und ragen nur wenig über das Nagelbett hinaus. Daher besteht die Gefahr, dass der Nagel selbst bei vorsichtigem Vorgehen zu kurz geschnitten wird und Verletzungen entstehen.

Das Resultat davon kann wiederum zu Entzündungen des Nagelbetts führen, die ausgesprochen unangenehm und schmerzhaft für den Nachwuchs sind. Solange es sich vermeiden lässt, sollte daher während der ersten Wochen auf das Schneiden verzichtet werden. Allerdings ist das nicht immer möglich.

Fingernägel bei Babys schneiden

 

Warum einem Baby die Nägel zu schneiden wichtig sein kann

Die Fingernägel bei Babys zu schneiden hat keine optischen Gründe. Dennoch gibt es einige Fälle, in denen Du sie auch vor der sechsten Lebenswoche kürzen solltest. Dazu gehören beispielsweise:

  • eingerissene Nägel
  • sehr lange Fingernägel
  • scharfe Kanten
  • hervorstehende Ecken

Während eingerissene Finger- und Zehennägel immer wieder dazu führen, dass der Säugling beispielsweise an der Kleidung oder Decken hängen bleibt und größere Stücke des Nagels abreißen können, stellen sehr lange und scharfe Nägel nicht nur für das Neugeborene eine Gefahr dar. Durch die langen Fingernägel führen bereits leichte Berührungen der zarten Babyhaut zu Verletzungen.

Noch schlimmer ist es, wenn sich die Kinder mit den spitzen Ecken oder scharfen Kanten in die Augen greifen. Hierdurch kann es zu erheblichen Verletzungen an der Hornhaut und Bindehaut kommen.

Beim Stillen ist es zudem möglich, dass die Brust der Mutter verletzt wird. Da diese vor allem am Anfang der Stillzeit noch sehr empfindlich ist, sind auch in diesem Fall schmerzhafte Entzündungen bis hin zu Infektionen möglich.

 

Schutz statt Nägel schneiden?

Als Alternative dazu, dem Baby die Nägel zu schneiden, wird häufig eine Art Kratzschutz empfohlen. Dieser kann beispielsweise aus Handschuhen oder übergezogenen Babysöckchen bestehen. Allerdings bringt diese vermeintliche Lösung einige Probleme mit sich.

Denn Babys „begreifen“ ihre Umwelt zunächst vor allem mit den Händen und über Berührungen. Wird die Bewegungsfreiheit der Finger eingeschränkt und direkter Hautkontakt reduziert, kann die Entwicklung darunter leiden. Auf die Abdeckung der Finger sollte daher besser verzichtet werden.

 

 

Feilen, knipsen, schneiden?

„Ab wann darf man Babys die Fingernägel schneiden?“ Ist bei Weitem nicht die einzige Frage, wenn es um das Kürzen der Fingernägel geht. Viel wichtiger ist, ob die Notwendigkeit dazu besteht und wie das Kürzen erfolgt.

Hierzu stehen grundlegend drei Möglichkeiten zur Verfügung – schneiden, klippen oder feilen. Welche Variante optimal ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Darunter beispielsweise die richtigen Utensilien. Bei diesen handelt es sich um:

Schere:

Eine spezielle Babyschere hat sehr dünne Klingen und abgerundete Spitzen. Hierdurch stellt sie ein geringeres Verletzungsrisiko dar. Zudem sind die Scheren kleiner und lassen sich daher einfacher bei den Fingernägeln und Zehennägeln von Säuglingen einsetzen. Moderne Modelle weisen weiterhin häufig eine leicht gebogene Form der Klingen auf. Diese macht es möglich, das gewünschte Ergebnis mit weniger Schnitten zu erzielen.

Nagelclipper:

Wer sich selbst die Nägel mit einem Clipper kürzt und damit also Übung hat, kann einen speziellen Nagelclipper für Babys einsetzen. Gerade bei sehr jungen Säuglingen birgt dieses Utensil jedoch eine größere Gefahr als eine Babynagelschere. Die Sicht während des Kürzens ist schlechter und so kann es beispielsweise passieren, dass der Nagel zu kurz geschnitten oder dabei sogar das Nagelbett verletzt wird. Daher eignet er sich eher für größere Kinder.

Feile:

Eine besonders schonende Variante des Kürzens ist das Abfeilen. Dafür sollte jedoch weder eine Sandfeile noch eine Metallfeile verwendet werden. Diese sind einerseits zu grobkörnig und andererseits weisen sie zu scharfe Kanten auf. Besser ist eine sanfte Glasfeile oder eine spezielle Feile für Babynägel. Neben dem gezielten und sehr genauen Kürzen ist ein weiterer Vorteil daran, dass beispielsweise auch minimale Ecken problemlos und sehr schonend entfernt werden können.

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Zuletzt aktualisiert am 21. November 2023 um 12:13 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

 

 

Wann ist der richtige Moment, um einem Baby die Nägel zu schneiden? – Tipps und Vorbereitung

Nicht nur das Alter Deines Babys, sondern auch weitere Faktoren entscheiden darüber, ob Du die Baby Nägel schneiden musst oder damit lieber noch warten solltest. Hinzu kommt, dass du den richtigen Zeitpunkt dafür abpassen musst. Das funktioniert ganz einfach, wenn Du die folgenden Punkte berücksichtigst:

Individuell:

Die Empfehlung, innerhalb der ersten sechs Wochen noch keine Nägel zu schneiden, ist lediglich das – eine Empfehlung. Ist die Nagelplatte bereits sehr lang gewachsen, scharf oder ausgefranst und finden sich damit spitze Ecken, muss sie korrigiert werden. Das kann bereits kurz nach der Geburt der Fall sein. Individuell zu entscheiden ist daher immer erforderlich.

Zeitpunkt der Geburt:

Kinder, die vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt kommen, haben häufig sehr kurze Nägel. Das Nagelbett ist oftmals kaum vollständig bedeckt. Bei „pünktlichen“ Geburten steht nur wenig der Nagelplatte über. Verzögert sich der Termin hingegen, können die Nägel bereits eine überraschende Länge aufweisen. Je später das Baby auf die Welt kommt, umso zeitiger wird das Kürzen notwendig.

In Ruhe:

Damit das Schneiden der Nägel nicht negativ verknüpft wird oder zu Verletzungen führt, wird es am besten in Ruhe durchgeführt. Optimal ist es beispielsweise, wenn das Kind gerade schläft oder gestillt wird. Im Falle des Stillens sollten die Fingernägel jedoch durch eine zweite Person und nicht nur die stillende Mutter selbst gekürzt werden.

Am besten nach dem Baden:

Direkt nach dem Baden ist die Nagelsubstanz besonders weich und splittert nicht. Das Schneiden und Feilen ist dann besonders einfach.

Form:

Die Fingernägel dürfen leicht abgerundet sein. Die Zehennägel sollten hingegen gerade gehalten werden. Das verhindert ein Einwachsen in das umliegende Gewebe. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, bei denen die Nägel sehr breit sind und daher bei einem geraden Schnitt immer wieder in die Haut stechen und Entzündungen hervorrufen. Auch hier gilt also wieder, dass Du individuell entscheiden und bei Bedarf einen Arzt hinzuziehen musst.

Nicht zu kurz:

Wenn Du Dir selbst schon einmal versehentlich die Nägel zu kurz geschnitten hast weißt Du, die Schmerzen sind erheblich. Achte also darauf, dass wenigsten ein bis drei Millimeter über dem Nagelbett stehen bleiben. Wichtig ist hauptsächlich, dass die Kanten nicht scharf und keine Ecken vorhanden sind. Ein abschließendes Feilen kann dabei helfen.

Eingerissene Nägel:

Leider wird immer noch dazu geraten, bei einem eingerissen Nägel die Substanz gewissermaßen abzuschälen oder langsam abzureißen. Die Gefahr dabei ist jedoch, dass zu viel der Nagelsubstanz entfernt wird. Besser ist das vorsichtige Schneiden oder Feilen.

 

Bei Unsicherheit: Rat einholen

Vor allem bei Deinem ersten Kind hast Du sehr wahrscheinlich noch viele Fragen. Das gilt auch für das Schneiden der Nägel. Hab daher keine Scheu, fachkundigen Rat einzuholen. Hebammen und Ärzte können Dir dabei helfen und das Kürzen zunächst demonstrieren. So fällt es Dir leichter, die richtige Entscheidung zu treffen.

 

 


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